Donnerstag, 14.08.2014
Genau vor einem Jahr bin ich in Peking angekommen, habe dort ein paar Tage verbracht und kam dann in meine Stadt.
Dort habe ich viel gelernt, viel ausprobiert und viele Leute kennen gelernt. Und sogar eine neue, zweite Familie bekommen. Natürlich war es am Anfang schwer. Man wohnt bei fremden Leuten und kann sich noch nicht einmal vernünftig Ausdrücken. (Obwohl ich die ersten Monate froh gewesen wäre, wenn ich mich irgendwie hätte ausdrücken können.) Aber irgendwann kennt man die Leute und man kann sich auch mit ihnen Unterhalten. Man hat einen Einblick in eine ganz andere Kultur bekommen und kann sich in ihr frei bewegen.
Schon jetzt erinnere ich mich immer wieder gerne an die Zeit dort zurück, obwohl ich erst seit fast 2 Monaten wieder in Deutschland bin.
Es war eine schöne Zeit.
Freitag, 20.06.2014
Montag, 19.05.2014
Montag, 07.04.2014
Ich dachte mir, dass ich mal ein Eintrag über das Instrumentschreibe, das ich hier lerne.
Das Hulusi (葫芦丝) ist eine Art Flöte und wird traditionell aus einem getrocknetem Kürbis und Bambusrohren gefertigt. In die mittlere Röhre wird dann eine Metallzunge integriert, die dann in Schwingungen versetzt wird und so den Ton ergibt. Mein Hulusi ist natürlich aus Plastik, sowie die anderen 2 die ich bis jetzt schon besaß. Irgendwie gingen meine nämlich immer kaputt.
Das Hulusi ist, wie ich finde, einfach zu spielen.
Samstag, 08.03.2014
Freitag, 14.02.2014
Dienstag, 21.01.2014
Hier die versprochenen Bilder.
Donnerstag, 09.01.2014
Ich dachte mir, dass ich mich mal wieder melde sollte.
Ich hatte ein mehrr oder weniger gutes Weihnachtsfest, da Weihnachten in China nicht gefeiert wird, aber ich habe ein Geschenk (Thermoskanne) von meinen Lehrern bekommen.
Am 30. 12. fand in den letzten beiden Stunden eine Art SIlvesterkonzert statt. Dafür hatten wir den ganzen Tag 葫芦丝 geübt. Ich war als einer der letzten an der Reihe und deswegen habe ich nichts vom Konzert mitbekommen, weil ich (bis zu meinen Auftritt) in einem seperaten Raum warten musste. Vielleicht organisiere ich noch ein paar Bilder davon. Ich kann euch ein Bild von mir in einem komischen Kostüm ja nicht vorenthalten.
Am 31.12 gab es dann eine kleine Party mit (mehr oder weniger) lustigen Spielen in meiner Klasse. Eigentlich wollte ich mich danach mit den anderen ATS in Changzhou treffen, aber dann ging es mir schlecht (Kopfschmerzen, Übelkeit), also habe ich es gelassen.
Dann verlief alles wieder in normalen, geregelten Bahnen...bis Heute!
Denn heute kam meine Lehrerin zu mir und Sophia und sagte uns, dass wir uns um halb 2 am Theater mit den anderen ATS treffen sollen. DIe haben wir dann aber schon im Bus dorthin getroffen. Naja, lange Rede kurzer Sinn, wir habe uns heute Schwanensee angeguckt und das ziemlich kostengünstig (für mich, wahrscheinlich nicht für YFU und AFS).
Um ehrlich zu sein, war das Ballett gar nicht so schlecht. Ich wurde jetzt zwar nicht zum großen Fan, aber naja, man kann es sich mal antun.
Soweit so gut, ich werde mich mal wieder melden.
Donnerstag, 12.12.2013
Im Chinesischunterricht mit meiner Klasse hat die Lehrerin aus irgendeinem unerfindlichen Grund angefangen über Deutschland zureden. Es fing auch alles ganz harmlos mit "Deutsche sind so hübsch" an. Aber als ich das nächste mal von meinem Buch aufgeschaut habe, stand ein Schüler vorne an der Tafel und hat eine Art Hakenkreuz gemalt. Ich war total verirrt. Naja, es war irgenwie falsch gezeichnet. Dann sagte die Lehrerin zum Schüler sowas wie: "Das ist falsch!"
Jetzt dachte ich, dass die einfach diese Swastika malen sollten, die ja Ähnlichkeit mit einem Hakenkreuz haben.
Nur dann malte meine Lehrerin ein richtiges Hakenkreuz an die Tafel. Sie war sich dann aber auch nicht ganz sicher. Und der Typ nebenmir rief dann auf Chinesisch: "Fragen Sie doch Daniel, der weiß das ganz sicher."
Daraufhin hat mir die Lehrerin dann ein Stück Kreide hingehalten und ich habe ihr mit (wahrscheinlich rotem Kopf und) kopfschütteln klargemacht, dass ich das nicht will.
Mittwoch, 11.12.2013
Einmal nicht aufgepasst und schon ist es passiert; man zerschneidet mit einem Stück Knochen den teuren Draht, der sich hinter den Zähnen verbirgt. Passiert ja alle Tage.
(Der Knochen gehörte nicht mir)
Man geht dann also zu einem Lehrer, der Englisch versteht. Das definiert dann schon den Kreis der Auserwählten auf 2-3 Chinesen. Dem erklärt man dann was passier ist, nur damit man Stunden später mitkriegt, dass der es nicht kapiert hat.
Nagut, nach der Schule bin ich dann mit meiner Gastmutter zum Zahnarzt gefahren. Mir wurde ja eigentlich erzählt, dass es in China keine Zahnärzte gibt (dass würde auch einiges erklären), aber ich hatte dann doch das Privileg eines dieser scheuen Lebewesen zu Gesicht zu bekommen. Der Zahnarzt hat dann erstmal an der falschen Stelle gesucht und auch irgendwas gefunden. Bis ich ihm dann selber gezeigt habe, wo das Problem liegt.
Daraufhin hat der Gute den Draht mit irgend so einem Zeug beschmiert und es hart werden lassen. Das ist jetzt nicht 100%-ig super, aber bis ich wieder in Deutschland bin wird es wohl genügen.
Übrigens: Zahnarztpraxen in China riechen ähnlich wie deutsche. Nur weniger intensiv.