Berichte von 11/2013

3 Monate in China

Donnerstag, 14.11.2013

Heute vor genau 3 Monaten bin ich mit dem Flugzeug in Peking angekommen. Eigentlich eine lange Zeit, aber hier in China ist es wie im Flug vergangen. Mein Chinesisch hat sich auch verbessert. Natürlich bin ich noch weit davon entfernt jedes Wort zu verstehen oder gar fließend zu sprechen, aber ich bin optimistisch, dass das bald kommen wird. Und mit "bald" mein ich in den nächsten 6 Monaten. Dazu fällt mir ein, dass eine Klassenkameradin im letzten Jar für 3 Monate in die Staaten geflogen ist um ihr Englisch zu verbessern. Aus meiner jetzigen Perspektive muss ich sagen, dass das viel zu kurz ist. Nicht wegen der Sprache, sondern einfach wegen dem Erleben.

Jetzt zu etwas weniger erfreulichem: Heute hat mir meine Lehrerin gesagt, dass sich Schüler gewundert haben, dass ich mit der anderen Schülerin manchmal (immer) draußen rumlaufe. Mit "anderen Schülern" meint sie wahrscheinlich sich selbst und mit "gewundert" sowas wie "das finde ich scheiße".
Ende vom Lied ist, dass wir jetzt in jeder self-study Stunde, die wir sonst spazierend verbacht haben, in die Klasse gehen müssen. Das heißt, ich werde vom Gelaber des Lehrers, welches ich eh nicht verstehe, genervt und werde Bücher lesen, weil nach ca. 1 Stunde Schriftzeichen üben die Hand anfängt zu schmerzen.
Ich werde jetzt mal gant diplomatisch meine Meinung dazu äußern:
Ich finde das scheiße.
Oder anders gesagt: Der Patient, in dem fall der Lehrer, der dafür verantwortlich ist, leidet an einer akuten interauriculären Insuffizienz.